Wanderung am Mendelpass zur Halbweghütte

[slideshow]Der Mendelpass ist seit alters her die Sprachgrenze zwischen dem deutschsprachigen und dem italienischsprachigen Tirol. Heute grenzen hier die autonomen Provinzen Trentino und Südtirol aneinander. Die Passstraße ist ganzjährig befahrbar. Der Bau der Passstraße dauerte von 1880 bis 1885 und machte ihren oberen Bereich zu einem beliebten Urlaubsgebiet für die „oberen Zehntausend“. Verstärkt wurde dies durch den Bau der Mendelbahn um 1900, eine von Kaltern herauf führende Standseilbahn.

Der Mendelpass gehört zu den schon seit alters her begangenen Pässen. Auch zur Römerzeit führte ein Saumpfad über den Mendelpass, dieser diente neben lokalen Interessen vor allem dem Militär. Seit dieser Zeit behielt der Mendelpass seine strategische Bedeutung, bis hinein ins 20. Jahrhundert. Die Entwicklung des Wintertourismus erwies sich als so stark, dass die kaum zehn Jahre alte Mendelstraße dem nicht mehr gewachsen war.

Vom Mendelpass (1363 m) führt der weg Nr. 500 (früher 521) durch einen liebreizenden Mischwald zur Enzianhütte. Weiter geht es bequem teils eben, teils leicht ansteigend vorbei an gepflegten Sommerfrischhütten. Der Forstweg wird nun anstrengender mit kurzen, steilen Abschnitten. Wir erreichen die Halbweghütte und laufen bis zum Lawinenspitz vor um die herrliche Aussicht auf das Etschtal genießen…

Hier einige Foto-Highlights…